Der Besuch ist da!
Nach zwei Nächten wechselten wir in das Guesthouse, welches wir bereits im Voraus gebucht hatten. Hier sollten wir am nächsten Morgen auf unsere zwei Besucher aus Tirol treffen.
Bereits auf 6 Uhr hatten wir uns den Wecker gestellt, damit wir ihre Ankunft nicht versäumen würden. Tatsächlich hatte der Flug jedoch ordentlich Verspätung, gegen 8:30 Uhr war es dann aber so weit: Michi und Katrin sind endlich da!
Gemeinsam haben wir dann gleich gefrühstückt, geplaudert, gelacht und gechillt.
Später haben wir den Osh Bazar besucht, wo es allerhand Tand und Schafsköpfe zu bestaunen gab.
Am nächsten Tag radelten wir zwei Radler gleich mal gegen 6 Uhr morgens zur China-Botschaft, da wir an jenem Tag zum Interview vorbeikommen und uns dafür in eine Liste eintragen mussten. Sehr schön, was sich die Chinesen alles für ihre Touristen einfallen lassen… Das Interview selbst war schnell vorbei und so konnten wir den restlichen Tag wieder mit Michi und Katrin genießen. Da war nämlich Unabhängigkeitstag in Kirgistan und daher allerlei los in der Hauptstadt. Zig Standln im Ala-Too-Park luden dazu ein, mitzufeiern, einzukaufen, Karaoke zu singen und und und. Dartprofi Katrin hat Michi gleich eine Mini-Trompete geschossen, die er jedoch einem kleinen Kirgisen schenkte, der sich sehr freute.
Am Folgetag machten wir bei ausgezeichnetem Wetter einen Ausflug in den Ala Archa Nationalpark etwa 40 km von Bishkek entfernt. Dort sind wir ein bisschen herumgewandert, haben einen Wasserfall gesehen und die Umgebung bestaunt. War fast wie in Tirol. 😉 Nur beim Heruntergehen wurde Stefan beinahe von einer hochgefährlichen und riesigen Schlange gebissen.
Zudem gab es dort zahlreiche Pferde, einige darunter wollten uns fast auf dem Wanderweg niederrennen. Zum Glück konnten wir noch ausweichen. 😀
Am Abend gab es dann noch Pulled Pork und Spareribs bei Smokies BBQ in Bishkek. Und obwohl der Anblick des Etablissments zunächst etwas anderes zu verheißen schien: es war echt richtig gut!
die schafsköpfe sind schon sehr, sehr eigenartig – ich frage mich, was man mit denen macht?!
Jep, die Schafsköpfe sind ekelhaft. Noch ekelhafter ist, dass sie diese zum Diner servieren. Normalerweise steht übrigens dem Ehrengast oder Ehrwürdigsten der Schafskopf zu. 😉 Es ist eine Delikatesse dort.