Ein Ausflug zum Bauernhof
Bereits in der Nacht hatte es erneut zu regnen begonnen und so nutzten wir einen günstigen Moment, um das Zelt abzubauen und abzuhauen. 😉 Bei Regen trafen wir bei der Fähre in Queenscliff ein, die uns nach Sorrento übersetzen sollte. Wir hatten nämlich schon länger beschlossen, dass wir nicht denselben furchtbaren Weg zurück nach Melbourne nehmen wollten, über den wir die Stadt verlassen hatten.
Die Fähre war recht komfortabel mit WIFI und Fernsehen, aber als wir sie verlassen mussten, regnete es mal wieder etwas heftiger. Die Motivation hielt sich folglich in Grenzen. 😉
Als wir schließlich am Campingplatz in Mornington ankamen, hatte es noch immer nicht zu regnen aufgehört. Unter dem Vordach der Küche konnten wir unser Zelt glücklicherweise trocken aufbauen und dann zu unserem Plätzchen transportieren.
Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter wieder beruhigt und wir konnten gemütlich „nach Hause“, also zu Mikes Bleibe, radeln.
Nach einer erholsamen Nacht war jedoch noch nicht Schluss, denn über das Wochenende waren wir bei einer Freundin von Mike nördlich von Melbourne eingeladen. Also machten wir uns mit leichterem Gepäck auf den 50 km langen Weg Richtung Giberston. Bereits am Weg haben wir endlich zahlreiche Kängurus aus der Nähe beobachten können. 🙂
Das Anwesen von Mikes Freundin spielt übrigens alle Stücke: Komplett ruhig auf einer Anhöhe inmitten von Feldern gelegen, umgeben von Alpakas, einem seltsamen Schaf, zwei Pferden, einem Hund und zwei Katzen. Und zwischendurch schauen immer wieder Massen an Kängurus vorbei. 😀 Wir wussten gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten!
Am Abend gab es dann natürlich Barbecue, denn die Australier lieben grillen genauso wie die Neuseeländer. 😉 Es war einfach fantastisch! Und am nächsten Morgen gab es auch noch Pancakes! Ein kleiner Ausflug führte uns zu der Hauptattraktion der Umgebung: Hanging Rock, eine Felsformation mitten in einer Art Urwald. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft ringsherum, welche zu der Zeit leicht herbstlich gefärbt war.
Nach dem tollen Tag am Land hieß es leider wieder zurückradeln in die Stadt, was allerdings fast ein Zuckerschlecken war, ging es doch größtenteils leicht bergab. 😉
Schreibe einen Kommentar